Aktuelle Legierungszuschläge für 1.4301 und andere wichtige Werkstoffe:
Eine ausführliche Erklärung und Definition des Legierungszuschlags sowie den historischen Hintergrund erhalten Sie weiter unten: Was ist der Legierungszuschlag?
Die offiziellen Legierungszuschläge von DEW (D), BGH (D), Ugitech (F) und AST (I) dürfen wir leider aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlichen.
Selbstverständlich erhalten Sie aber fundierte Legierungszuschlagsprognosen auch für fast alle Werkstoffe dieser Hersteller.
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1.4301 ist die erste kommerzielle nichtrostende Stahlsorte und mit einem Produktionsanteil von 33 % die am häufigsten eingesetzte. Es ist ein austenitischer, säurebeständiger 18/10 Cr-Ni-Stahl. Der Stahl ist einer der wenigen Werkstoffe, die für Tiefsttemperaturanwendungen bis nahe zum absoluten Nullpunkt geeignet sind. Er wir umgangssprachlich auch als V2A (Versuchsschmelze 2 Austenit) bezeichnet.
Verwendung: Der Stahl ist gegen Wasser, Wasserdampf, Luftfeuchtigkeit, Speisesäuren sowie schwache organische und anorganische Säuren beständig und hat sehr vielfältige Verwendungsmöglichkeiten.
Ein ferritischer, 17-prozentiger Chromstahl mit guter Korrosionsbeständigkeit, dessen Anteil an der Produktion von nichtrostenden Stählen bei ca. 16–18 % liegt. Wegen des fehlenden Nickelanteils ist dieser Werkstoff nicht so korrosionsbeständig wie 1.4301, hat aber dadurch einen deutlich niedrigeren Legierungszuschlag und damit niedrigere Kosten.
Verwendung: Der hohe Chromgehalt verleiht dem Stahl eine gute Beständigkeit gegen Wasser, Wasserdampf, Luftfeuchtigkeit sowie schwache Säuren und Laugen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig
1.4310 wird häufig für korrosionsbeständige Teile eingesetzt. Die Festigkeit für Normteile wie Tellerfedern wird beim 1.4310 durch Kaltwalzen erzielt.
Verwendungsgebiete: Lebensmittelindustrie und chemische Industrie, sowie als Federstahl in allen Branchen.
1.4404 ist ein austenitischer, rostfreier Stahl. Aufgrund des niedrigeren Kohlenstoffgehalts leichter spanend zu bearbeiten als der ansonsten gleichwertige Edelstahl 1.4401. Aufgrund seines Molybdänanteils ist der Legierungszuschlag von 1.4404 deutlich höher als der Standardwerkstoff 1.4301.
Verwendung: Mechanische Komponenten mit erhöhten Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit, besonders in chloridhaltigen Medien und für Wasserstoff.
1.4571 ist ein gut schweißbar Werkstoff und erfordert im Allgemeinen keine Wärmebehandlung nach dem Schweißen. Er ist der ideale Werkstoff, wenn Festigkeiten bei hohen Temperaturen gefordert werden. Durch seine Anteile von Cr, Ni, Mo und Ti ist sein Legierungszuschlag und damit die Kosten recht hoch.
Verwendung: Die erhöhte Beständigkeit gegen Korrosion und Lochfraß prädestiniert diese Stähle für den Einsatz vor allem auf dem weiten Gebiet des chem. Apparatebaus. Es wird auch vermehrt in der Abgastechnik und Abwasseraufbereitung verwendet.
Was ist der Legierungszuschlag und wie wird er berechnet?
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Fragen rund um den Legierungszuschlag
Aperam Stainless Europe: Flachprodukte, Präzisionsband. Legierungszuschläge Aperam Stainless Europe
Ugitech SA: Langprodukte (Halbzeug, Stabstahl gewalzt und blank, Draht). Legierungszuschläge Ugitech SA